Dämonen aus der Tiefe

Gandalf kämpft mit dem Balrog, ein mächtiger Feuer-Dämon ...

Erinnern sie sich an die Szene aus „Herr der Ringe“, als Gandalf mit dem Balrog kämpft? Es gibt den Moment, als er am Brückenrest hängt, scheinbar den Balrog besiegt hat. Doch dann kommt die Feuerpeitsche wie aus dem Nichts aus dem Abgrund, erwischt Gandalf am Fuss und zieht ihn mit in die Tiefe. Seine letzten Worte sind: „Flieht, ihr Narren“. 

 

So kann es uns jetzt in der zweiten Hälfte des Jahres ergehen, denn der Pluto ist rückläufig bis zum 10.10.23 im Steinbock, bis er dann am 21.01.24 wieder in den Wassermann eintritt. Alte, abgeschlossen geglaubte Themen tauchen plötzlich wie aus dem Nichts auf und berühren alte Wunden, reissen sie womöglich wieder auf. Wir bekommen Angst, wieder in tiefste Tiefen hinab gerissen zu werden. Es ist daher wichtig, sich diese Themen noch einmal anzuschauen: was ist noch nicht ganz in Frieden gebracht? Wo gibt es noch offene Rechnungen oder noch nicht Verdautes? Der Pluto steht außerdem im Spannungsaspekt zur Mondknotenachse. Bevor diese die Zeichen wechselt, können wir „in die Tiefe“ schauen, welche Dämonen uns noch einnmal begegnen. Vielleicht müssen wir noch einmal die Schmerzen fühlen und eine innere Entscheidung treffen. Loslassen oder mit unseren inneren Dämonen kämpfen. Das gelingt, wenn wir ein Ziel vor Augen haben. Feuer ist transformierend. Wir müssen etwas opfern, damit wir wie Phönix aus der Asche steigen und in eine neue Form wechseln. Das kann anstrengend werden, aber auch läutern. Wenn die Mondknotenachse in die Widder/Waage Achse  am 17. Juli wechselt, ist unser Pioniergeist gefragt. Je nachdem in welchem Haus die Achse weist, zeigt sie uns den Bereich an, wo wir neue Schritte gehen können.